Mallorca

Von der Küste Spaniens nach Mallorca

So nun bin ich in Mal­lor­ca in der Mari­na Club de Vend­re in Port And­ra­tx angekommen.

Von Port Sel­va aus fuhr ich bei Regen und Wind von 15 kN wei­ter nach Epu­riav­bra­va eine Feri­en­sied­lung die vor ca. 20 Jah­ren aus einem Sumpf­land entstand.

Da ver­brach­te ich 2 Tage da ich mir noch ein Din­gi für Mal­lor­ca kau­fen musste.
Da lern­te ich Edip ken­nen, eben­falls ein Deut­scher der hier einen Segel­yacht hat und im Sep­tem­ber sein Aben­teu­er beginnt. Er und sei­ne Frau wol­len im Novem­ber rüber in die Kari­bik. Ich hof­fe das ich Edip und sei­ne Frau wie­der mal tref­fe, denn die­se zwei Tage waren sehr schön, wir hat­ten sehr viel Gemein­sam­kei­ten was wir bei ein paar Glä­ser Bier feststellten.

Von Epu­ria­b­ra­va ging es 24 SM wei­ter nach Port Pala­mos, nach dem ich eine Stun­de unter­wegs war fing es den gan­zen Tag mal wie­der an zu regnen.

Ange­kom­men in Port Pala­mos emp­fing mich auch schon am War­te­kai, Timo ein deut­scher Ein­hand­seg­ler der eben­falls über die Flüs­se und Kanä­le nach Spa­ni­en gefah­ren ist.

Mit Timo ver­brach­te ich zwei sehr schö­ne Tage, Pala­mos, hat eine sehr schö­ne Alt­stadt mit sehr vie­len Lokalen.
Abends mach­ten wir uns auf und geneh­mig­ten uns ein paar Trink´s.

Wir hat­ten gemein­sam sehr viel erlebt und tausch­ten so eini­ge Anek­do­ten aus.
Lei­der muss­ten wir uns nach zwei Tagen tren­nen, da Timo erst nach Menor­ca und dann spä­ter nach Mal­lor­ca will und ich lei­der Ter­min­lich nicht mehr Menor­ca schaffe.

Also Segel­te ich wei­ter ca. 18 SM nach Port Bla­nes, ein kur­zer Trip und mein Aus­gansha­fen für den Sprung nach Mallorca.

Ange­kom­men im Hafen von Bla­nes, war ich sehr über die Freund­lich­keit und Hilfs­be­reit­schaft der Mari­ne­ros hier im Hafen. So freund­li­che Mari­ne­ros hat­te ich noch nie auf mei­ner Rei­se. Ich kann den Hafen de Bla­nes nur Emp­feh­len. Auch Bla­nes selbst ist, soweit ich das erken­nen konn­te eine schö­ne Stadt.

Am Mon­tag in der früh mach­te ich mich dann fer­tig für mei­ne Über­fahrt nach Mal­lor­ca. Das Wet­ter spiel­te mit und so ging es ab ca. 130 SM nach Mallorca.

Lei­der muss­te ich in der Nacht die Eiser­ne Genua (Motor) dazu schal­ten, weil der Wind voll­kom­men einschlief.

Gegen 6 Uhr früh kam Wel­le auf und schon setz­te der Wind ein. Mit Gereff­ten Groß und Genua ging es zügig bei 15 bis 20 KN mit 6 bis 7 KN über Grund. 

Wie jeden Tag die Son­ne ver­trieb alle Wol­ken und so ging ab Mit­tag nichts mehr, abso­lut Wind­stil­le. Da ich aber noch bei Tages­licht den Hafen von Antra­tx errei­chen woll­te muss­te der Motor wie­der her­hal­ten. So ging es also unter Motor und Genua mit 6 KN wei­ter Rich­tung Mallorca. 

Ich hat­te mich eigent­lich mit mehr Ver­kehr hier ein­ge­stellt, aber 2 Fah­ren das war´s.

Nach fast genau 36 Stun­den erreich­te ich lei­der nicht mehr im hel­len son­dern um 21:30 Uhr Port Antra­tx. Ein Freund hol­te mich mit sei­nem Dinig am Vor­ha­fen ab und so konn­te ich gleich an mei­ner Reser­vier­ten Boje festmachen. 

Ein Anle­ge­bier und sofort ging ich und Fly ins Bett, bei­de waren wir nach 36 Stün­di­ger fahrt erschöpft.

Aber heu­te scheint in Mal­lor­ca die Son­ne und alle Stra­pa­zen sind vergessen.

Mein Ziel für den Win­ter ist erreicht.
Es gab kei­ne grö­ße­ren Schwie­rig­kei­ten auch kei­ne grö­ße­ren Schä­den am Boot, nur ein paar Schleusenkratzer.

Jetzt wer­de ich die Zeit auf Mal­lor­ca so rich­tig genie­ßen und freue mich das ich nicht mehr im Win­ter im ver­reg­ne­ten Deutsch­land bin. 

Möch­te die Insel erkun­den und viel Wandern.

Nächs­tes Jahr im Frü­her möch­te ich ger­ne nach Griechenland.
Aber bis dahin ist es ja noch ein Weil­chen, wer weiß was bis dahin alles passiert.

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