Nass wie ein Pudel

Heute sind wir so richtig nass geworden.

Ges­tern 35 Grad im Schat­ten und heu­te regen den gan­zen Tag.
Heu­te früh nach dem Früh­stück, reg­ne­te es immer noch sehr stark und ich dach­te eine Sekun­de dar­über nach, hier lie­gen zu blei­ben aber irgend wann will ich ja am Mit­tel­meer ankom­men. Es langt ja schon der Umweg von 130 KM denn wir neh­men müs­sen. Also bra­chen wir auf. Pünkt­lich um 9 Uhr waren wir bei der ers­te Schleu­se ange­nom­men. Bei Schleu­sen muss man heu­te beson­ders auf­pas­sen, alles ist nass und rutschig.

Nach ca. 2 Stun­den haben wir die Schleu­sen berg­auf geschafft. Jetzt geht es in den Tun­nel de Mau­va­ges. Das hat schon was, mit dem Segel­boot durch einen Berg zu fah­ren. Ein biss­chen mul­mig wur­de es mir auch in der Ein­fahrt. Der Tun­nel ist 5 KM lang und man sieht am Anfang bei rein­fah­ren nichts. Da man nur max. 10 KM/H fah­ren darf ist man ein gan­zes Stück unterwegs. 

Danach geht es eine Schleu­sen­trep­pe von ins­ge­samt 17 Schleu­sen wie­der Bergab.
Die­se Schleu­sen­trep­pe hat es heu­te in sich gehabt. Von ins­ge­samt 14 Schleu­sen die ich gefah­ren bin, sind 5 Stück in Ord­nung gewe­sen, bei allen ande­ren muss­te ich die VNF anru­fen, denn ent­we­der ging die Schleu­se nicht auf, oder nach dem Schleu­sen kamen mir nicht raus da die unte­re Schleu­sen­tü­re nicht aufging.

Das zerr­te ganz schön an mei­ne Ner­ven, nass wie ein Pudel und dann noch ewig vor den Schleu­sen war­ten bis jemand kam. Da der Canal de la Mar­ne au Rhin nicht beson­ders breit ist ca. 15 Meter, ist das bei Wind nicht so lustig.

Aber jetzt habe ich ein Plätz­chen im Grü­nen ergat­tert. Hier auf dem Canal de la Mar­ne au Rhin gibt es fast kei­ne Häfen oder Anle­ge­stel­len. Es gibt nur so Pick­nick Stel­len wo man anle­gen kann. Natür­lich ohne Strom und Wasser.

Mor­gen muss ich umbe­dingt mal in einem Dorf ste­hen blei­ben und ein biss­chen was einkaufen.

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