Resümee Tunesien

Monastir

Vier Wochen Tunesien gehen zu Ende, ein kleines Resümee.

Ich habe nicht alles was ich in Monastir erle­di­gen woll­te geschafft,.Eine Solar­an­la­ge für die “SY-Ody­seey” war lei­der nir­gends auf­zu­trei­ben, ich war sogar mit Gerd in Sous­se. Da haben wir zwar einen  Händ­ler gefun­den, der hät­te uns aber nur eine 130 Watt Poly­kris­tal­li­ne Solar­pa­nele zu einen sehr teu­ren Preis ver­kau­fen kön­nen. Das muss dann doch nicht sein.

Aber es wur­de das Segel und das Lazzy-Bag nach­ge­näht, die Bade­platt­form samt Bade­lei­ter wur­de instal­liert. Der Gerä­te­trä­ger und Gang­way sind ange­bracht und das Anti­fouling ist neu gemacht worden.

Ach ja und zwei neue Ver­brau­cher­bat­te­rien hab ich auch noch gekauft.

Die Solar­pa­nele wer­de ich in Ita­li­en kau­fen, oder von Deutsch­land schi­cken lassen.

Tune­si­en ist ein sehr inter­es­san­tes Land. Es ist vol­ler Gegen­sät­ze. Wenn man durch die Stadt schlen­dert, sieht man Frau­en mit Bur­ka, Frau­en mit Kopf­tuch aber auch Frau­en die in Mai­land, Paris oder Madrid zu hau­se sein könnten.

Was mich sehr gewun­dert hat, ist der Umgang mit Alko­hol. Ich dach­te immer in Isla­mi­schen Län­dern ist Alko­hol ver­bo­ten. Aber hier wur­de ich eines ande­ren belehrt. Der Tune­si­er trinkt sehr viel Bier und Wein. Wenn man am Sams­tag am Super­markt vor­bei geht dann sieht man die Tune­si­er wie sie Palet­ten wei­ße Bier­do­sen und Wein­fla­schen kau­fen. Auch in den Restau­rants sieht man das sie sehr viel trin­ken, obwohl der Alko­hol Ver­hält­nis mäßig teu­er ist.

Die Tune­si­er sind sehr freund­lich und hilfs­be­reit, egal ob man auf der Stra­ße nach dem Weg fragt, sie bemü­hen sich immer das man zufrie­den ist.

Was mir aber sehr nega­tiv auf­ge­fal­len ist, ist der schmutz der über­all rum­liegt. Die gan­ze Stadt ist voll mit Plas­tik, ob am Hafen oder in der Stadt über­all liegt Plas­tik Müll rum. Plas­tik­fla­schen und Plas­tik­tü­ten, kei­ner schert sich darum.

Müll Tunesien
Das ist noch sehr wenig Müll

Ich wer­de in ein paar Tagen Rich­tung Sizi­li­en auf­bre­chen, dar­auf muss ich sagen, freue ich mich schon. Den das Essen hier in Tune­si­en ist nicht seh abwechs­lungs­reich. Hähn­chen­fleich oder Pute. Kei­ne Wurst und kein Käse.

Nicht das es mir nicht geschmeckt hät­te, aber über ein wenig mehr Abwechs­lung hät­te mich gefreut.

Was mir sehr gut geschmeckt hat war der Cous­cous in allen  Varia­tio­nen, mit Hähn­chen­fleisch, mit Lamm oder nur mit Gemüse.

Auch die schar­fe Pas­te die man zu Weiß­brot und Oli­ven ist sehr lecker.

Scharfe Paste aus Tunesien
Haris­sas schar­fe Pas­te aus Tunesien

Fazit:

Tune­si­en ist ein schö­nes Land, das man wirk­lich mal besu­chen soll­te. Ich hat­te kei­ne ein­zi­gen Tag Angst wegen Anschlä­ge, Die Mari­nas sind mit Secu­ri­ty und Poli­zei geschützt. Auch in der Stadt selbst kam   nie das Gefühl auf.

Die Tune­si­er sind ein sehr offe­nen Volk, der Islam ist nicht die Num­mer ein im Leben, sie gehen ger­ne aus, fei­ern ger­ne und sind sehr west­lich orientiert.

 

 

 

 

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