Letzten Montag den 24.04.2017 lösten wir endlich nach der langen Winterpause die Leinen. Wir steuerten die Bucht Ormos Limeni an, die wir nach 28 SM erreichten. Leider ließ der Wind auf sich warten und so wurde es eine Fahrt unter Motor.
Dingi runter, Fly hüpfte sogleich rein und dann ging es per Muskelkraft an Land. Wir erlebten am Abend einen sehr schönen Sonnenuntergang vor Anker.

Dienstag den 25.04.2017 gegen 10 Uhr vormittag holten wir den Anker auf und verließen die Bucht. Nach 27 SM erreichten wir Porto Kayo. Porto Kayo ist eine gut geschützte Bucht die nur nach Osten hin offen ist. Es gibt einige Tavernen am Strand. Da wir sehr ruhig lagen, blieben wir zwei Tage vor Ort.

Am Donnerstag den 27.04.2017 ging es weiter Richtung Osten zur Insel Elafonisos. Wo wir den Anker auf 8 Meter Tiefe in der wunderschönen Bucht Ormos Sarakiniko fallen ließen. Hier glaubt man, man sei in der Karibik. Das Wasser ist türkisblau und es gibt einen sehr schönen langen Sandstrand.
Für Fly und uns ein Traum, denn da konnte man den ganzen Tag am leeren Sandstrand verbringen. Leider kam am zweiten Abend ein ziemlicher Schwell von Süden, der uns die ganze Nacht rollen ließ. Dadurch fuhren wir am Samstag den 29.04.2017 schon ziemlich früh Richtung Monemvasia.
Die Strömung war mit uns und so fuhren wir Richtung Kap Maleas mit 6 Knoten. Am Kap selber war der Wind auf einmal weg und die See spiegelglatt.
Ca 200 Meter von uns entfernt begleitete uns eine Delphinschule ca. 15 Minuten lang.
Nach 32 Seemeilen machten wir um 13 Uhr die Leinen in der Marina Monemvasia fest.
Hier liegt man längsseits an der Außenmole. Es gibt sogar einen Wasserhahn.
Gestern machten wir einen Ausflug zur Altstadt.
Von der Marina zur Altstadt, die auf einen Felsen gebaut ist, sind es ca. 2 Kilometer.
Man könnte von der Neustadt mit dem Taxi oder Bus fahren aber da wir ja mit Fly unterwegs sind, ging es bei ca. 25 Grad zu Fuß zur Altstadt.
Wenn man in Monemvasia einen Zwischenstopp einlegt, ist es sehr empfehlenswert die Altstadt zu besichtigen. Man kann die Altstadt nur zu Fuß durch ein kleines Tor betreten. Viele Tavernen und Geschäfte mit Kunsthandwerk säumen die kleinen Gassen. Man muss schon aufpassen, wo man abbiegt da man sich sonst sehr schnell verlaufen kann.
Wir werden hier noch ein bis zwei Tage verweilen und dann weiter ziehen.


